System zerschossen

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  1. #1
    Avatar von wurstebrei
    wurstebrei ist offline
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    Standard System zerschossen

    Hallo,

    ich ha da ein kleines Problemchen. Nun ich hatte einaml Linux (Ubuntu) und Windows xp auf dem Rechner. Ich wollte Linux löschen, indem ich einfach mit dem Patitionmanager die patition formatiere. Gesagt getan. Ergebnis: Beim booten, will er linux laden und sacht mir Error 17 oder so (Bei bedarf kann cih auhc den genauen Error mitteilen). Was nun?

    Grüße

  2. #71
    Avatar von Der Puritaner
    Der Puritaner ist offline

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    Ohne Floppy II= SATA-Treiber in das Windows-Setup integrieren


    Einleitung

    Windows 2000, XP und Server2003 brauchen einen Treiber für den SATA-Controller (Steuerchip auf dem Mainboard), da sie für SATA keine Hardwareunterstützung eingebaut haben (das merkt man daran, das die Hardware im Gerätemanager als SCSI-Geräte gelistet werden). Unter Vista ist das ganze simpel, denn es bringt eine Erkennungsroutine mit und -was noch besser ist-, läßt zur Einbindung des Treibers auch andere Quellen als das Diskettenlaufwerk zu. Da kann man den Treiber vom USB-Stick einbinden, von einer USB-Platte, von CD oder sonstwie. Allerdings nutzt längst nicht jeder Windows Vista oder plant den Umstieg darauf.

    Was also tun, wenn nur Windows 2000, XP oder Server2003 in Frage kommt und kein Floppy (Diskettenlaufwerk) vorhanden ist? Extra deswegen eins kaufen und anschließen? Unnötig!

    Ich behandle nun folgenden Fall: Es ist ein neuer PC ohne Betriebssystem vorhanden, in dem SATA-Laufwerke stecken und auf ihm soll Windows XP laufen. Diese Anleitung funktioniert mit Windows 2000, XP home, XP pro und Server 2003. Das macht man entweder vorher an einem Fremdrechner oder installiert sein neues System provisorisch, indem die SATA-Anschlüsse per Bios auf PATA (Einstellung native IDE, SATA -> PATA oder ähnlich) umgestellt werden.

    Und so wird es gemacht

    1) Man braucht ~600MB freien Platz auf der Platte und erstellt einen Ordner -und in ihm zwei Unterordner: INSTALL und SATA -einfach und gut. Der gesamte Inhalt der Windows-CD muß in den Ordner INSTALL kopiert werden. Nun kopiert man den SATA-Treiber von der Mainboard-CD oder man saugt ihn sich direkt von der Seite des Boardherstellers. Einfach auf der Seite des eigenen Boards schauen, was für ein SATA-Controller das ist (wichtig!). In jedem Fall benötigt werden alle Dateien aus dem entsprechenden Ordner. Was für Dateien das so sein können, habe ich auf einem Bild mal als Beispiel aufgeführt. Die Treiber unterscheiden auch zwischen 32 und 64bit, hier steht X86 für 32bit und x64 erklärt sich dann von selbst.

    Meistens kommt der Treiberdownload als EXE-Datei, die fast immer mit einem Packer wie WinZip etc geöffnet werden kann, um bequem zu den benötigten Dateien zu navigieren und die in den SATA-Ordner zu kopieren. Es gibt auch Ausnahmen wie den Treiber für das Asus Striker Extreme in meinem Beispiel: Die Exe von der Asusseite will den Inhalt nur stur auf eine Diskette entpacken und läßt sich von 7-Zip nicht öffnen. Das umstellen des Laufwerk-Dialogs des Tools auf den Stick brachte nix. Besitzer von Nvidia-Chipsätzen sollten evtl. besser auf die Nvidiaseite und das passende Paket saugen. Das wiederum kann immer mit einem Packer göffnet werden.

    2) Jetzt brauchen und saugen wir das Tool nLite, um den Treiber in die WindowsCD einzubauen und das ganze am Ende zu brennen. nLite braucht Teile des Microsoft .NET Framework 2.0. Wer das nicht hat und/oder nicht installieren will, findet auf der Downloadseite ganz unten ein alternatives Framework mit den benötigten Dateien. Wer das einsetzt, installiert das ganz normal; es legt den Programmordner für nLite schon an. Danach wird nLite in denselben Ordner installiert, bei der Abfrage muß das bestätigt werden.

    3) Wir starten nLite und stellen die Sprache auf deutsch um und klicken auf weiter. Den nächsten Punkt überspringen wir und kommen zur Ordnerauswahl. Hier natürlich den Ordner mit der kopierten WindowsCD wählen, das Programm erkennt alles von alleine. Weiter zur Aufgabenauswahl, gebraucht werden nur die Punkte "Treiber" + "Bootfähiges ISO Image". Weiter.

    4) In der Treiberauswahl klickt man auf hinzufügen -einzelner Treiber. Dann in den SATA-Ordner navigieren und es werden alle INFs erfaßt. Nun die richtige auswählen und dann den richtigen Treiber. Bei meinem Board ist das noch super einfach, auch Nvidia macht es dem User leicht (PnP-Treiber) -aber bei Intel muß man schon genau wissen, was für ein Controller der richtige ist. Ist diese Hürde genommen, so wird im großen Feld angezeigt, was genau eingebunden wird.

    5) dann nochmal auf Weiter geklickt und die Abfrage, ob mit dem Prozess begonnen werden soll, bestätigen. Das geht schnell, so daß wir nun zum finalen Dialog kommen. Jetzt sollte ein leerer CD-Rohling eingelegt sein. Oben links wählen wir "direktes Brennen" aus dem Pulldown-Menü, warten kurz auf die Erkennung der Scheibe und geben tippen einen Namen ein. Dann kann gebrannt werden, weitere Einstellungen müssen nicht geändert werden.

    6) Fertig, die CD kann nun wie normal verwendet werden. Der Unterschied zur Floppy-Preinstall-Methode zeigt sich gleich, sobald in der ersten Setupphase die ganzen Treiber ins Ram geladen werden.

    Neustart, von CD booten, normal installieren und gut is.

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