Ich habe mir einen Philips-Monitor Brilliance (Daten im anhängenden .jpg) gekauft und kann ihn nicht mit meinem Linux Mint Cinnamon 22 "verbinden".
Mit meinem Windows 10 hat das einwandfrei funktioniert. Das zweite .jpg zeigt die Anweisung wie ein PC mit dem Monitor verbunden werden soll.
Der Linux-PC ist ein ASUS-Mini, habe die Daten (.png) ebenfalls in den Anhang gepackt.
Mit meinem "alten" EIZO-Monitor klappt die Verbindung mit beiden Systemen problemlos.
Wer kann mir bitte weiterhelfen?
Generell gesagt ist es deinem Monitor egal, welches Betriebssystem ihm da Daten serviert, Linux, Windows. iOS, das geht ihm am Poppes vorbei. Gibt dein Monitor kein Bild aus, liegt das eigentlich daran, dass deine Grafiklösung kein Signal ausgibt. Das kann jetzt an mangelhaften Treibern liegen, ich weiß ja nicht, was dein Mini-PC als Grafikadapter verwendet. Eventuell wird er auch out of Range angesteuert mit zu hoher Bildwiderholrate oder du verwendest eine andere Grafikschnittstelle als bei deinem alten Eizo (von dem ich nicht weiß, um welchen es sich handelt)
Tiefer in die Materie eintauchen, z.B. Grafikadapter, kann ich mit meinen 80 Jahren leider nicht. Aber ich will mit mehr "Erfahrungen" weitermachen. Ich hänge auch mal Daten von dem EIZO-Monitor an.
Und ich habe da noch einen Gigabyte BRIX-PC mit Linux 19 (Daten auch im Anhang), den ich zwar jetzt außer Dienst gestellt habe, mit dem ich aber auch immer problemlos in den EIZO "gekommen" bin. Aber leider, wie auch der ASUS, nicht in den Philips-Monitor.
Das gleiche Problem mit beiden Linux-Rechnern hatte mich zu dem Gedankengang gebracht, dass der Philips mit Linux nicht kann. Aber das hast du ja mit deinem Hinweis ausgeräumt.
Wenn das "Problem" nicht so einfach zu lösen ist, dann arbeite ich weiter mit 2 Monitoren auf dem Schreibtisch.
EIZO / mit Linux 19, mit Linux 22, mit WIN 10 =HDMI, funktioniert mit allen
Philips / mit WIN 10 =HDMI oder DP, funktioniert beides
Philips / mit Linux 19 oder Linux 22 =Versuch mit HDMI oder DP, funktioniert nicht (beide unter Strom, die Einschaltknöpfe leuchten
ich nehme jeweils das am Philips eingestecke Verbindungskabel (mit beiden versucht) und stecke es an den jeweiligen Linux-PC um, funktioniert nicht
vor dem Umstecken schalte ich den Strom über die Steckdosenleiste ab, habe auch schon die Stecker extra gezogen
Das meinte ich jetzt nicht, aber es hat sich ja damit erledigt. Manchmal haben Grafiklösungen die dumme Eigenschaft nur Signale auf der letzten, verwendeten Schnittstelle zu senden, aber da HDMI mit deinem EIZI funktioniert, mit dem Philips aber nicht, hat sich das schon mal erledigt. Du könntest, wie im Handbuch beschrieben, auch versuchen die Signalquellen durchzuschalten.
Leider schweigt sich Asus darüber aus, welche HDMI-Version verbaut wurde. die Auflösung des Philips wird nämlich erst am Version 2.0 unterstützt, der DisplayPort wäre in der Version 1.4 (da können sie es auf einmal dazu schreiben) dazu geeignet. Nicht vergessen: Dein Eizo war Full HD und dein Philips ist 4K. Wenigstens Gigabyte lässt sich nicht lumpen und schreibt die maximale Auflösung und die maximale Bildwiderholrate des HDMI dazu. und da ist bei 30Hz Schluß
Guten Morgen,..
kleine Berichtigung: HDMI funktioniert mt Philips, aber eben nur mit Wndows. Aber ich denke, das ist nicht entscheidend. Entscheidend sind deine Erläuterungen, die ich sehr gut finde! Du hast dich da richtig "reingewühlt". Ich habe wieder Einiges dazulernen können. Ich werde mit den beiden Monitoren auf dem Schreibtisch weiter arbeiten, das geht ja problemlos.
Vor allem aber möchte ich mich bei dir für deinen Einsatz bedanken, Respekt!
Ich wünsche eine gute Zeit
Dieter
Wie du meinst. Schade, dass wir keine dauerhafte Lösung für dein Problem finden konnten, ich begreife nämlich nicht, wie sowas möglich sein kann. Auch dir eine schöne Zeit
Nachtrag: Mir ist da noch eine Idee gekommen. Für meinen Linux-PC reicht ja Full HD. Vielleicht kann man im Philips-Monitor Full HD einstellen und für den WIN-PC das wieder zurückstellen?
Aber damit muss ich mich erst mal beschäftigen und dann auch Hinweise nachvollziehen können.
Genau da liegt ja das Problem. Am Monitor kannst du gar nichts einstellen, das geht nur im Betriebssystem. Und auch dein Linux ist in der Lage 4k dar zu stellen. Ich hatte bis vor Kurzem noch Linux Mint 22.1 auf dem Rechner laufen, und alles ging tadellos. Auff meinem Laptop läuft es immer noch, und der mag nur HD-Ready
Nun, an irgend etwas liegt es. Leider sitze ich nicht bei dir daheim, ich weiß also nicht, was passiert. Und ja, entsprechende Grafiklösung vorausgesetzt, kanns sogar 8K darstellen
Der ASUS-Mini ist "normal" bestückt, das reicht für gewisse Arbeiten. Auf dem erledige ich mit Linux unsere Bankgeschäfte, eMails, Familienangelegenheiten .....
Der Windows-PC hat mehr Power. Auf dem arbeite ich mit dem DaVinciResolve-Filmschneideprogramm und bearbeite Mitschnitte unseres Rock- & Pop-Chores.
Jetzt haben wir beide uns an dem "Problem" so richtig "abgearbeitet", war angenehm mit dir zu kommunizieren.
Aber die Rechner arbeiten ja ohne Probleme - nur müssen es eben 2 Monitore auf dem Schreibtisch sein, aber da muss und kann man sich dran gewöhnen.
Schönes Wochenende (und vielleicht taucht ja wieder mal ein Problem auf und wir hören wieder voneinander)
Dieter
Weist du, ich könnte ja gemein sein und dich fragen, ob dein Monitor am Linux-PC etwas anzeigt, BEVOR überhaupt Linux geladen wird. Tut es das nicht, liegt das Problem eben NICHT an Linux, sondern an anderen Dingen, vorzugsweise der verbauten Hardware
Na das ist doch nicht gemein, sondern der Wille, eine endgültige Lösung zu finden, auch wenn alles läuft und letzten Endes nur 1 Monitor zuviel ist
Der Philips-Monitor zeigt beim Hochfahren von Linux 3 Sachen an: Zuerst das Philips-Logo, dann "No video input" und dann "Enter standby mode" =im Anhang.
Die Bilder hatte ich schon beim 1. Versuch gemacht und habe sie jetzt vom EIZO-Monitor abfotografiert.
Aha, das bringt einen weiter. Der Philips bekommt also gar kein Videosignal, auch nicht, bevor Linux überhaupt zum Zuge kommt. Spätestens jetzt ist wohl erwiesen, dass es definitiv NICHT an Linux liegt, also stellt sich die frage, woran dann. Nimmst du für Windows und Linux das gleiche HDMI-Kabel?
Ja, das gleiche HDMI oder DP bei ASUS Linux 22 (beides ausprobiert)
das gleiche HDMI bei GIGABYTE Linux 19 (der hat kein DP-Anschluss)
Nun muss ich aber doch noch berichten (spät, shame on me), dass bei WIN das Feld "No video input" beim Hochfahren auch auftaucht.
Das hatte ich bis jetzt gar nicht so beachtet. Ich habe jetzt den WIN-PC 5x hochgefahren, 3x hat er auch dieses Feld angezeigt, aber ohne Mucken WIN gestartet - seltsam, oder?
Ich muss jetzt mal genau hinsehen, ob das Feld "Enter standby mode" bei WIN auch auftaucht.
Ja, das hatte ich auch so verstanden, ich beobachte jetzt mal 1 Woche lang, ob ich noch etwas feststelle, das dich auch interessieren könnte (nur so), melde mich dann wieder
Bin wieder zurück - alles läuft gut - ob beim Philips der Hinweis "No video input" auftaucht, hängt davon ab, ob ich ihn vor oder nach dem Hochfahren einschalte,
dass es jetzt 2 Monitore sein müssen, hat mir aber schon Vorteile angezeigt: z.B. beim "Filme am Philips schneiden" kann ich mir am EIZO dazu Wissenswertes+++ anzeigen lassen