Ich habe ein älteres Notebook von IBM, ein Thinkpad R51 aus dem Jahr 2004. Vorinstalliert ist ab Werk Windows XP Professional.
Komischerweise läuft das Notebook nur Einwandfrei, wenn es im Originalzustand mit Service Pack 1 betrieben wird.
Sobald ich das SP2 oder SP3 installiere, wird es unbedienbar. Der Systemstart bis zum benutzen dauert ca. 10 Minuten. Die Festplattenleuchte leuchtet ständig. Arbeiten ist damit nicht Möglich.
Nur mit SP1 linklusive aller Sicherheitsupdates die für XP-SP1 Verfügbar waren, äuft es Einwandfrei und läßt sich auch Flüssig benutzen.
Bietet IBM bzw. Lenovo denn noch Updates für das Modell? Eventuell gibt es ja aktuelle Firmware bzw. Treiber, die das Problem beheben.
Wie viel Arbeitsspeicher ist denn verbaut? Eventuell reicht dieser nicht mehr aus und Windows muss ständig Daten aus dem Arbeitsspeicher auf die Festplatte auslagern. Laut dem ThinkPad-Wiki Artikel über den R51 passen bis zu 2GB Speicher in den Laptop. Das dürfte gegenüber den standardmäßig verbauten 256MB oder 512MB einen spürbaren Geschwindigkeitsschub geben.
Wenn du nicht unbedingt auf Windows angewiesen bist, dann wäre eine ressourcenschonende Linuxdistribution - z.B. Lubuntu - eventuell eine Alternative. Dieses Betriebssystem verbraucht wesentlich weniger Systemressourcen und sollte dadurch auch flüssiger laufen. Und wenn du mit dem Notebook nur im Internet surfst, E-Mails beantwortest und Dokumente & Tabellen erstellst, reicht Linux dafür vollkommen aus und ist auch einfach zu benutzen.
512MB sind verbaut, werde mal schauen ob ich den Speicher erweitere. Treiber habe ich von Lenovo heruntergeladen. Das Teil ist halt ziemlich Robust, deshalb benutze ich den noch.
512MB sind wirklich ein wenig mager, trotzdem sollte sich der Thinkpad nicht so verhalten, wie er es tut.
Du kannst es, nach der Speichererweiterung, noch mit dem Tool Bootvis versuchen, dass den Startvorgang bei WindowsXP optimiert und beschleunigt. Gerade bei älteren Rechnern bringt es dann doch eine spürbare Erleichterung.