ich habe ein paar Fragen an euch, brauch diese Info für mein Refarat:
1. Wie sind IP-Adressen aufgebaut?
2. Wofür steht der Netzwerk- und wofür der Hostteil einer IP-Adresse?
3. Wozu werden Subnetzmasken eingesetzt?
4. Wie erfolgt die Ermittlung des Netzwerkanteils einer IP-Adresse?
5. Wofür wird eine Broadcast-Adresse eingesetzt und woran kann die Adresse erkannt werden?
Würde mich sehr sehr freuen, wenn ihr mir weiterhelfen könnt.
da die Beantwortung deiner Fragen hier den rahmen etwas sprengen würde und wir das Rad nicht neu erfinden müssen, hab ich einen Link der alle deine Fragen ausführlich beantwortet:
etwas unübersichtlich aber hoffe kannst was damit anfangen
Wie sind die Internetadressen (IP-Adressen) aufgebaut?
Eine klassische IP-Adresse besteht aus vier Bytes (entsprechend Internet Protokoll Version 4, kurz IPv4). Die Schreibweise der Internetadressen ist im allgemeinen derart, dass jedes Byte als Dezimalzahl dargestellt und durch einen Punkt vom Nachbarbyte getrennt wird (z.B. 192.168.4.13).
Dieses System stammt aus den achtziger Jahren und ermöglicht theoretisch an die vier Milliarden IP-Adressen.
In der Praxis ist aber ein großer Teil dieser Adressen durch Gruppenbildung und andere Mechanismen nicht nutzbar, so dass man sich mit dem rasanten Wachstum des Internet Gedanken um die Ausweitung des Adressschemas machen musste: Die nur 32 Bit langen Adressen werden langsam knapp, neue Funktionalität, die integriert werden soll, erfordert zusätzlichen Adressraum.
Aus diesem Grund wurde von der Internet Engineering Task Force (IETF) eine neue Version des Internet-Protokolls (IPv6) entwickelt und 1998 zum Draft Standard erhoben [RFC2460]. Nach diesen Modell stehen für die IP-Adresse nicht mehr vier, sondern 16 Byte zur Verfügung, womit sich die Zahl der verfügbaren Adressen auf 2^128 (also etwa 3,4 E+3 erhöht.
Domains sind eine Adressierungsmethode, um Computer im Internet (auch Hosts genannt) zu identifizieren und zu lokalisieren. Die Rechner untereinander erkennen sich über rein numerische IP-Adressen. Sie haben im derzeit noch überwiegenden Standard IPv4 die Form xxx.xxx.xxx.xxx, wobei xxx als Stellvertreter für Zahlen von 0 bis 255 steht. Eine typische IP-Adresse wäre also beispielsweise 10.136.66.12. Wenn ein Rechner über das Internet mit einem anderen Rechner kommunizieren will, sendet er "Internet- Pakete" an diesen, die als "Anschrift" diese IP-Adresse haben.
Menschen können sich Begriffe und Bezeichnungen aber meist leichter merken als Zahlenkolonnen. Daher wurde das Domain Name System (DNS) entwickelt, das es erlaubt, (innerhalb gewisser Regeln) frei wählbare Wörter, Namen und Begriffe statt Ziffern zu verwenden. Die Hosts können damit vom Internetnutzer sowohl über die IP-Adresse als auch über die Eingabe der Domain erreicht werden. Daneben lassen sich über das DNS weitere Dienste und Informationen abrufen.
Wenn eine Domain im Internet aufgerufen wird, übernehmen spezielle Rechner, so genannte Nameserver, die Aufgabe, eine "Übersetzung" in die IP-Adresse vorzunehmen. Wegen der Eindeutigkeit darf jede Domain, wie auch eine IP-Adresse, weltweit jeweils nur einmal registriert werden.
Netzwerkmasken
Mittlerweile benutzt man ausschließlich Netzwerkmasken, um zu bestimmen, wie lang der
Netzwerkteil der IP-Adresse ist. Eine Netzmaske hat den Aufbau einer IP-Adresse, ist also
eine 32 Bit lange Zahl. Dabei gibt es 3 sehr verbreitete Masken:
255.0.0.0
255.255.0.0
255.255.255.0
Wie man sich leicht denken kann, teilen diese Masken Netzwerk und Hostteil in der oben
beschriebenen Weise (1, 2 oder 3 Oktette für den Netzwerkteil) auf. Der Unterschied ist erst
mal, dass die Masken unabhängig von der verwendeten Klasse benutzt werden können.
Beispiele:
167.12.34.221 Mask 255.0.0.0 à Klasse B, aber 8 Bit Netzteil
10.2.2.3 Mask 255.255.255.0 à Klasse A, aber 24 Bit Netzteil
192.2.3.4 Mask 255.255.0.0 à Klasse C, aber 16 Bit Netzteil
Normalerweise benutzt man immer der jeweiligen Klasse angepasste Netzwerkmasken, also
1-126.x.x.x 255.0.0.0
128-191.x.x.x 255.255.0.0
192-223.x.x.x 255.255.255.0
Nun zu einer genaueren Betrachtung, wie Masken eigentlich arbeiten. Hierfür noch mal eine
Binärsicht von Adresse/Maske:
11000101.10000001.00010001.01001111 = 197.129.17.79
11111111.11111111.11111111.00000000 = 255.255.255.0
Der Teil der IP-Adresse, der mit 1ern der Maske zusammenfällt, ist der Netzteil. Der Teil der
Adresse, der mit 0en zusammenfällt, ist der Hostteil.
Eine Schreibweise, die sich immer mehr verbreitet, ist /8, /16 oder /24. Dabei werden einfach
die Bits der Netzmaske gezählt, die auf 1 gesetzt sind:
/8 = 11111111.00000000.00000000.00000000 = 255.0.0.0
/16 = 11111111.11111111.00000000.00000000 = 255.255.0.0
/24 = 11111111.11111111.11111111.00000000 = 255.255.255.0
Es gibt heutzutage eigentlich keine Geräte mehr, die mit Classful IP-Addressing arbeiten. Die
Bereiche haben aber überlebt. Wer eine Adresse aus dem Klasse B Bereich sieht, kann davon
ausgehen, dass eine /16 Maske verwendet wird. Außer natürlich, der Admin weiß, was er tut
(sub/supernetting) Die Benutzung von Masken, die noch viel mehr Flexibilität eröffnet,nennt man Classless Inter-Domain Routing oder einfach Classless IPAddressing.
Als Broadcast-Adresse wird häufig auch die 255.255.255.255 verwendet. Theoretisch würden
alle an das Netz angeschlossen Rechner – und das sind viele, wenn man im Internet ist – das
an diese Adresse gesendete Paket empfangen, aber es gibt immer noch gewisse „natürliche“
Grenzen (Broadcast-Domänen), die das einschränken.
Zusammenfassend kann man also vier unterschiedliche Typen von IP-Adressen
unterscheiden:
Interface-Adressen à z.B. 192.168.23.34
Netzwerk-Masken à z.B. 255.255.255.0
Netzwerk-Adressen à z.B. 192.168.23.0
Broadcast-Adressen à z.B. 192.168.23.255
Wobei die Netzwerkmaske keine wirkliche Adresse ist, da sie nichts „adressiert“, sondern nur
„interpretiert“ – quasi eine lokale Sicht der Netzwerkgrenzen.
da die Beantwortung deiner Fragen hier den rahmen etwas sprengen würde und wir das Rad nicht neu erfinden müssen, hab ich einen Link der alle deine Fragen ausführlich beantwortet: