seit einigen Tagen ist es bei der AT Radeon HD 4890
meiner Schwester so das sie nach 10-30 Minuten anfängt zu spinnen.
Das äußert sich dann von Schwarzen Kästechen im Bild und geht bis zu
völlig wirren Grafikdarstellungen so das man im Spiel rein garnichts mehr sehen kann.
Öfter bekommt das Spiel dann einen kurzzeitigen Freez, der lüfter dreht hoch
und dann läuft es weiter, jedoch mit Grafikfehlern.
Die Karte wurde nach dem ersten auftreten Vollkommen vom staub befreit der meiner Meinung nach noch im ungefährlichen Mengenbereich lag.
Auch CPU lüfter und alles andere wurden gesäubert.
Problem bestand aber weiterhin.
Da ich davon ausging das die Karte überhitzt hab ich kurzerhand die eine Wand des Gehäuses entfernt und einen Ventilator(!) auf die Karte gerichtet
so das sie fast schon eiskalt blieb.
Das Half jedoch auch nicht.
Dann habe ich die Karte in meinen PC eingebaut, eine Runde gespielt und
schon nach wenigen Minuten wies das Bild die gleichen Symptome auf.
Währen meine Schwester mit meiner HD 6870 bis jetzt einwandfrei spielen kann
Die Neuesten Treiber sind drauf.
Nun wollte ich mal in die Runde fragen ob jemand noch weiß was da zu machen ist oder ob ich die "in die Tonne kicken" kann?
werden höchstwarscheinlich korrodierte Lötstellen sein..
Wenn keine Garantie mehr vorhanden ist kannst du das Backverfahren ausprobieren.
Am besten vorher Lüfter abschrauben und Aufkleber entfernen und dann bei 130 bis 200 grad eine halbe Stunde backen.
Da gibt es aber verschiedene Meinungen, einfach mal mit Google schlau machen.
Und denk daran das die Karte danach evt ganz kaputt sein kann, da ab einer bestimmten Temperatur Kondensatoren flöten gehn.
Auch der unwarscheinliche Fall eines Schadens anderer Komponenten durch einen Kurzschluss ist möglich.
Mal ganz davon abgesehen, dass es keine korrodierten Lötstellen gibt, sondern nur von Haus aus schlechte, bei denen zu wenig Flussmittel geflossen ist, oder Lötstellen, die sich im Betrieb zu sehr erwärmt haben, dürfte keiner der Kondensatoren eine halbe Stunde bei 200° überleben. Die sind nämlich nahezu alle auf maximal 150° ausgelegt.
Der Sinn des Backverfahrens ist es das Lötzinn, und SMD verwendet hier herzhaft wenig, wieder zu verflüssigen, so dass wieder ein ordentlicher Kontakt zustande kommt.
Bei einer defekten Karte ohne Garantie lohnt es sich aber trotzdem den Versuch zu wagen, allerdings bei nicht mehr als 170° (das reicht fürs Lötzinn) und nicht länger als maximal 15 Minuten (Backofen vorgeheizt), das schont die Kondensatoren.
Und bitte vorher in Alufolie wickeln und nicht wundern, dass es ein wenig müffelt. Am besten auch die Alufolie Luftdicht verschließen, also ränder ordentlich umknicken und die nicht vorher öffnen, bevor die komplett kalt ist, das is nicht grad ein angenehmer Geruch muss ich sagen.
Also ich glaub das Thema hat sich für mich gebacken
Ich denke mal das werde ich bleiben lassen.
Lieber setze ich das Ding in ebay, gibt sicherlich Bastler die da was
mit anfangen können.
Falls etwas dabei rausspringt wird das dann in eine Neue Grafikkarte investiert.