Internet über Kabel Deutschland - Probleme mit dem W-LAN
Hallo Leute,
Ich habe seit gestern endlich dieses unsägliche DSLONAIR weg und habe nun einen Internetanschluss über Kabel Deutschland.
Leider funktioniert nun mein schönes W-LAN Netz nicht mehr wie gewohnt.
Weder der von KD geschenkte W-LAN-Router, noch mein alter Access-Point lassen sich im Repeatermodus am Kabelmodem betreiben.
alte Konfiguration:
DSLONAIR-Router mit LAN am Access-Point (Repeater Modus) W-LAN Verbindung zwischen Access-Point Fritzbox 7270. Alle Rechner haben über W-LAN entweder über die Fritzbox oder den Acesspoint Verbindung zum I-Net.
Diese Konfiguration hat Standortgründe, ich kann deswegen weder die Fritzbox zum Internet bringen, noch das Internet zum Standort der Fritzbox.
Ich habe mich nun entschlossen eine zweite Fritzbox anzuschaffen, aus mehreren Gründen.
A) kann ich das W-LAN nur mit WPA verschlüsseln wenn die ich den jetzigen Router gegen eine Fritzbox tausche, nur Fritzboxen untereinander das auf die Reihe kriegen.
B) hab ich gelesen, das man Fritzboxen am Kabelmodem betreiben kann, was wohl nicht jeder normale W-LAN-Router schafft.
Meine Frage nun:
Welche kleinere/ältere und somit billigere Fritzbox erfüllt die Vorausstzungen für den Betrieb am Kabelmodem und W-LAN-Repeaterbetrieb. ?
@Fabi:kram mal in deiner Wissenskiste
und hat irgend jemand einen Schimmer davon was man in der Fritzbox einstellen muss, damit sie am Kabelmodem läuft ?
Am Kabelmodem kann man absolut nichts einstellen/umstellen und der D-Link-Router, der jetzt dran hängt ist auch irgendwie vorkonfiguriert.
Soll heißen, ich werde da nicht schlau draus.....
Allein schon die Tatsache, dass sowohl im Kabelmodem, als auch im Router der DHCP-Server aktiviert ist, lässt mich an meinem Netzwerkwissen zweifeln. Ich habe gelernt, das in einem Netz nur ein DHCP-Server aktiv sein darf...
AW: Internet über Kabel Deutschland - Probleme mit dem W-LAN
Fritzbox am Kabelmodem ist simpel:
Konfiguration per Netzwerkkabel an Buchse 2-4 des Fritzbox-Switches.
Verbindung zum KD-Modem in die als LAN1 bezeichnete Buchse der Fritzbox. Lan2-4 an der Fritzbox verbleiben als Switch.
Nun auf dem Rechner einen Browser öffnen und <fritz.box> eingeben. In dem Konfigurationsmenü folgende Einstellungen vornehmen:
<Einstellungen><System><Ansicht>Expertenansicht aktivieren und übernehmen
<Einstellungen><System><Info-Anzeige>leuchtet bei bestehender Internetverbindung auswählen und bestätigen (so sieht man an der Box, wann sie online ist)
<Einstellungen><Internet><Zugangsdaten>Internetzug ang über Lan 1 aktivieren
Internetverbindung selbst aufbauen (NAT-Router mit PPPoE oder IP) auswählen
Zugangsdaten werden nicht benötigt auswählen
Internetverbindung dauerhaft halten bei Flatrate aktivieren
Übernehmen, das wars.
Allerdings würde ich keine Fritzbox dafür verwenden, sondern einen WRT54GL mit DDWRT als Firmware. Den KD-Router als AP konfigurieren, den WRT als Client/Bridge. Fungiert praktisch als WLan-Endgerät. An den als Bridge konfigurierten dann die vorhandene Fritzbox. Fritzboxkonfiguration dann wie oben. Die "WLan-Richtfunkstrecke" mit anderer SSID versehen, als die 7270 und die Kanäle mindestens 5 auseinander legen.
Das hat den Vorteil, dass 100% der verfügbaren Sendeleistung genutzt werden kann. Im Repeatermode sind es nur 50%.
Prinzipiell lassen sich alle WLanrouter am Kabelmodem betreiben, welche entweder kein integriertes DSL-Modem haben, oder bei denen man das DSL-Modem beim WAN umgehen und eine normale Ethernetverbindung als WAN etablieren kann..
Andere Modelle unterstützen "Internet über LAN 1" nicht, was aber von Nöten ist, um die Fritz!Box mit dem Kabelmodem zu verbinden.
Wenn man auch WLAN-N haben möchte (damit Platz für Aufrüstungen des Internetanschlusses bleibt), dann fallen 7050 und 7170 weg.
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Warum soll da WPA2 nicht gehen?
Original Post von Brainslayer, seines Zeichens Entwickler von DDWRT: "wpa und wpa2 funktioniert defakto in sp2 und natürlich auch in v24. da gibt es nichts dran zu rütteln auch wenn du anderer meinung bist. wichtig sind aber folgende informationen. erstens geht im client bridge mode kein wpa2 sondern nur wpa. im normalen client mode geht beides. dessweiteren setzt wpa und wpa2 eine schlüssellänge von mindestens 8 zeichen vorraus. das ist eigentlich schon alles was es zu beachten gilt.
und natürlich müssen die aes/tkip einstellungen auf beiden seiten übereinstimmen. intel wireless lan clients (centrino) z.b. haben ziemlich fehlerhafte treiber was wpa und wpa2 betrifft, dort gab es bei einigen treiberversionen schon desöfteren probleme. die verbindung zwischen dd-wrt routern funktioniert aber absolut problemlos. verwende ich übrigens selber mit wpa2 und zwar sehr vielfältig"
Der normale Clientmode reicht doch. Abgesehen davon reicht bei privaten WLan auch der WPA TKIP Mode, solange eine vernünftige Passphrase verwendet wird. Keiner macht sich die Arbeit, wegen einem privaten einen riesigen Aufwand zu treiben.
Der KD- Router muss nur unter WPA2 senden, der WRT holt sich das Signal per Clientmode und gibt das an die 7270 über Ethernet weiter. So hat das Haus N-draft WLan und keine Einschränkung wegen dem Repeatermode.
Zwischen dem Standort des Modems und der 7270 ist n-draft auch nicht zwingend nötig, ich habe hier auch das große KD-Paket und mehr als so 25 Mbit kommen auch über Kabel nicht rein. Das schafft der g-mode auch.
Außerdem ist die Fritzbox eine eierlegende Wollmilchsau, welche aufgrund der ihr übertragenen Aufgaben hardwaremäßig an ihre Grenzen stößt. Das äußert sich durch erhebliche Wärmeentwicklung.
Als ich noch im technischen Service eines ISP war, hatte ich das ganze Fritzbox-Zeug unter mir. Soo gut sind die nicht, es gibt nur nichts vergleichbares zu diesem Preis mit diesem Leistungsumfang.
Alternativ könnte man noch DLan verwenden, die laufen heute oft sehr gut und rund. Haben wir auch schon mehrfach erfolgreich eingesetzt.
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Hi,
stimmt, hatte den Client-Mode vergessen.
Außerdem ist die Fritzbox eine eierlegende Wollmilchsau, welche aufgrund der ihr übertragenen Aufgaben hardwaremäßig an ihre Grenzen stößt. Das äußert sich durch erhebliche Wärmeentwicklung.
Kann ich persönlich an meiner Box nicht nachvollziehen. Das mag bei neueren Modellen, die gerade auf den Markt gekommen sind, der Fall sein, aber ältere Modelle sind ausgereifter.
Alternativ könnte man noch DLan verwenden, die laufen heute oft sehr gut und rund. Haben wir auch schon mehrfach erfolgreich eingesetzt.
Schließlich liegt es an Q-Max, was er sich nun anschafft. Der WRT54GL ist eben optisch im Vergleich zur Fritz!Box einfach nur hässlich. Kommt eben darauf an, wo man die Geräte hinstellt.
Die Fritz!Box muss bei mir im Flur stehen, wo sie jeder sieht, von daher käme für mich ein WRT54GL nicht in Frage.
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Wir hatten damals die 7170 im Einsatz. Ich hatte mehrere "verkohlte", weil die Kunden die Dinger wohl ein wenig zugemüllt hatten und der Luftaustausch nicht stattfand. Die Kunden haben alle natürlich unisono auf gute Luftzirkulation geachtet ^^
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Hi,
erst mal schönen Dank für eure ausführlichen Antworten.
Die Entscheidung für die Fritzbox ist eigentlich gestern schon gefallen, nachdem ich mich hier mit meinem alten Accesspoint und dem D-Link-Router rumgeärgert habe..
Da ich schon eine 7270 habe, an der das gesamte Telefongeraffel hängt, brauch ich natürlich keine mit Telefonfunktion.
Und einen Router an den nächsten Router und den ans Kabelmodem will ich auch nicht
Also einfach die kleinstmögliche Fritzbox an das Kabelmodem binden - Repeatermodus einstellen - WPA verschlüsseln und hoffentlich gut.
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Hi,
so, das Netzwerk läuft einwandfrei...
Fritzbox 3270 macht das I-Net und läuft im Repeatermodus zusammen mit der FB 7270.
Bloß eine Einstellung zum Abschalten des DSL-Modems hab ich weder in der 3270 noch in der 7270 gefunden.
Und die Nachtschaltung lässt sich nicht aktivieren, angeblich fehlt der 3270 die Uhrzeit und muss mit dem Internet verbunden werden. Ist sie ja - sehr merkwürdig.......
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Das schaltet man nicht explizit ab, sondern realisiert das über den WAN-Zugang über LAN1. Diese Einstellung deaktiviert das DSL-Modem.
Konfiguration siehe meinen Post: 11.02.2009 09:47
Wenn Du das im WDS Mode bewerkstelligt hast, bleiben Dir Netto im besten Fall 50-75 MBit zwischen der kleinen und der großen Box. Sollte für die nächste Zeit ausreichen.
Würde mich mal interessieren, inwieweit der n-Standard nun schon funktioniert. Eine endgültige Zertifizierung liegt ja immer noch nicht vor, zwischen Geräten desselben Herstellers sollte es aber wohl keine Probleme geben.
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Hi,
bei "Internet über LAN 1" ist das DSL-Modem abgeschaltet. Die DSL-LED signalisiert in dem Fall nur, dass die Fritz!Box eingeschaltet ist.
Und die Nachtschaltung lässt sich nicht aktivieren, angeblich fehlt der 3270 die Uhrzeit und muss mit dem Internet verbunden werden. Ist sie ja - sehr merkwürdig.......
Hm, das ist ein bekanntes Problem bei "Internet über LAN 1". Da gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder du wählst den Betriebsmodus "NAT-Router mit PPPoE oder IP" (sollte eigentlich funktionieren), oder du stellst die Uhrzeit manuell ein. Dazu musst du ein Telefon an der 3270 anschließen und folgenden Code wählen: #83*hhmmddmmyyyy*
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Hi,
So, dass mit der Uhrzeit hat sich auch erledigt. Einmal einen Reset von Fritzbox und Kabelmodem und nun ist auch diese Einstellung vorhanden.
Somit läuft alles zur vollsten Zufriedenheit.
Ich bin nur noch am überlegen ob ich in den Boxen verschiedene Netzwerknamen eingeben soll.
Da die beiden Boxen untereinander mit 300Mbit funken, ich aber nur 56Mbit W-LAN Karten habe, sollte das auch bei halbierter Leistung der Boxen so noch mehr als reichen.
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Zwischen den Boxen ist bei ca. 75 MBit Nettoübertragung Schluß. Die 54er Karten schaffen etwa 25 MBit. Kabel bietet max. einen 32er Anschluß, welchen die Fritzbox bekanntermaßen auf ca. 25 MBit über LAN1 ausbremst (bei mir kommen die 32 sowieso nie an, aber der UP ist mit über 2 MBit schon genial). Somit hast Du im optimalen Fall alle Deine Hardware ausgereizt, bis auf das WDS, das könnte noch ein wenig mehr.
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Hi,
ich weiß nicht wie viel hier ankommt. Das große Schätzeisen "wieistmeineip" sagt 10000Mbit down und 1000Mbit up.
Ich hab einen 26000Mbit Anschluss und 1000 Mbit up.
Ich hab gestern mal spaßeshalber das Servicepack 3 runtergeladen, da sagte die Durchschnittsgeschwindigkeit 2,3 Megabyte. Rechnerisch müssten es knapp über 3 Megabyte sein, von daher denke ich das ist in Ordnung so.
Schaun wir mal wie sich das entwickelt, KD schaltet hier im Ort grade Anschlüsse wie doll und bekloppt
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Meine Erfahrungen mit KD sagen, dass der Up immer sehr großzügig ankommt, es mit dem Down aber doch schon sehr hapern kann in Bezug auf die gebuchte Bandbreite. Kabel ist ja auch shared medium, soll heißen, je mehr in Deiner Ecke da aufgeschalten werden, desto öfter kann es zu Einbrüchen in der Bandbreite kommen.
AW: Internet über Kabel Deutschland - Probleme mit dem W-LAN
Na schaun wir mal,
wichtig ist in erster Linie für mich eine stabile Leitung. Die Bandbreite ist dabei zweitrangig.
Und der Wechsel von einer 2Mbit Anbindung und 30 und mehr Verbindungsabbrüchen am Abend bei DSLONAIR zu der jetzigen Verbindung von KD zum gleichen Preis ist ja schon mal eine deutliche Steigerung.
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Kabel ist bei der Verfügbarkeit auch nicht besser als DSL-Anbieter. Ich hatte erst vorgestern einen 4 stündigen Ausfall und erwäge nun aus Redundanzgründen einen DSL-Anschluss zu buchen, der kommt zwar nur mit 2 Mbit hier an, aber besser als gar nix.
Anfangs war das mit KD ganz schlimm. Vor allem, wenn man die Telefonie auch über die hat, was bei mir zum Glück nicht der Fall ist. Bei Telefonie geht bei Verfügbarkeit und Qualität absolut nichts über ISDN.
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Hi,
Anfangs war das mit KD ganz schlimm. Vor allem, wenn man die Telefonie auch über die hat, was bei mir zum Glück nicht der Fall ist. Bei Telefonie geht bei Verfügbarkeit und Qualität absolut nichts über ISDN.
ich will das mal nicht so schwarz sehen......
und Telefon hab ich auch über Draht behalten und das bleibt auch so lange so, bis sich das alles vernünftig eingependelt hat und Ausfälle die absolute Ausnahme sind.