der rechner eines bekannten (75 jahre) mußte mehrmals gestartet werden, damit dieser endlich hochfährt. auf dem system waren zu diesem zeitpunkt antivir und die firewall von windows xp installiert. den rechner hat er sich in einem computerladen vor etwa einem halben jahr gekauft.
ich habe ad-aware, spybot search and destroy, zonealarm und windows defender aufgepielt. ad-aware hat beim ersten scan 138 infekte ermittelt, die ich gelöscht habe. antivir scannte zu diesem zeitpunkt ohne befund.
ich habe firefox aufgespielt und als standard-browser eingerichtet.
das problem beim starten bestand weiterhin. es scheint jedoch inzwischen ohne weitere maßnahmen besser geworden zu sein.
antivir scannt das system nicht vollständig. es bleibt nach etwa 90 % des scanvorgangs stehen. dieses problem hatte ich auch auf meinem rechner und ich vermute, daß es daran lag, daß zu viele scanprogramme / überwachungsprogramme auf meinem rechner waren.
bevor ich die sicherheitsprogramme auf dem rechner meines bekannten reduziere, möchte ich gern sicher gehen, daß sonst alles in ordnung ist. (ich will ad-aware und spybot wieder runterschmeissen.)
mein bekannter hat sich nach eigenen angaben kein programm aus dem netz runtergeladen. die von mir installierten programme habe ich über meine externe festplatte aufgespielt.
allerdings hat er viele verschiedene bildbearbeitungsprogramme auf dem system, die wohl zugabe zu diversen kameras waren.
ich habe ein logfile erstellt mit hijackthis. hier ist es nun.
ich habe leider vergessen, daß Ihr es lieber habt, wenn das logfile im abgesicherten modus erstellt wird. tut mir leid. die situation mit meinem bekannten und mir ist so, daß hier der einäugige dem blinden hilft.
danke für eure durchsicht und hilfe im voraus.
Logfile of Trend Micro HijackThis v2.0.2
Scan saved at 18:11:42, on 05.02.2009
Platform: Windows XP SP3 (WinNT 5.01.2600)
MSIE: Internet Explorer v7.00 (7.00.6000.16762)
Boot mode: Normal
Moin,
das Logfile zeigt keine schädlichen Einträge.
Die Vielzahl der installierten Sicherheitsprogramme kann schon die Ursache für unterschiedliche Ergebnisse sein.
So hat vor einiger Zeit S&D selbst darauf hingewiesen, dass es Konflikte mit einem anderen Programm gibt. Ich weiß allerdings nicht mehr ob es sich auf ad-aware bezog.
Von Zonealarm ist sicher nur die Firewall installiert?
Das wäre dann unnötig wenn der Rechner an einem Router hängen würde und zusätzlich die Windows-Firewall aktiv ist.
Ein Spywarescanner sollte aber auf jeden Fall parallel zum Virenscanner AntiVir existieren. Deshalb ist es nicht verwunderlich dass der eine etwas findet und der andere nichts. Wenn also nicht S&D dann vielleicht https://www.eforum.de/malwarebytes_sc..._a_t10399.html
Deinstalliere doch AntiVir noch einmal und installiere es neu. Vielleicht ist beim Update etwas außer Tritt geraten.
Eine Registry-Reinigung z.B. mit https://www.eforum.de/ccleaner_datenm...en_t10360.html
ist auch hilfreich und je nach Beanspruchung eine Defragmentierung von Zeit zu Zeit auch.
Das ständig Updates wahrgenommen werden, setze ich mal voraus.
Grundsätzlich nur ein Virenprogramm installieren.
Antivir in der kostenlosen Version nach Möglichkeit nicht nutzen. Da ist der Funktionsumfang doch sehr eingeschränkt. Selbst die C´t rät vom Gebrauch ab.
20-30 € jährlich für ein gescheites Virenprogramm sollten schon drin sein.
Empfehlung:
NOD32 von Eset
Kaspersky Anti Virus 2009
Internet Securitys sind nicht nötig. Eine zusätzliche Firewall bietet auch nicht mehr Sicherheit, als die windowsinterne. Der einzige Vorteil ist, dass sie dauernd fragen (nerven) was sie tun sollen. Meist weiß der User allerdings gar nicht, was die von ihm will. Abgesehen davon bremsen die Internet Securitys den PC meist aus. Das andere Zeug braucht man eigentlich auch nicht.
Und wie schmidtchen bereits ausführte, wäre eine Firewall bei einem PC hinter einem Router eigentlich auch unnötig. Falls jedoch mehrere PC hinter dem Router hängen, sollte man die Firewall anlassen.
Antivir in der kostenlosen Version nach Möglichkeit nicht nutzen. Da ist der Funktionsumfang doch sehr eingeschränkt. Selbst die C´t rät vom Gebrauch ab.
das ist so nicht ganz richtig.
Die Ct hat Antiviren-Suiten getestet und bewertet - wie alle anderen Zeitschriften übrigens auch. Die Freewarevariante von Antivir war aus Vergleichsgründen dabei und hat natürlich schlecht ausgesehen.
Als reiner Virenscanner - und nichts anderes ist die Freewareversion - hat Antivir immer sehr gute Kritiken.
Router, Windows-Firewall, Antivir, gelegentlich ein Scan mit malwarebytes und vorallen Dingen Vorsicht beim Klicken, reicht mir jedenfalls völlig aus.
"Avira verkrüppelt die Free-Version so weit, dass man sie kaum noch guten Gewissens empfehlen kann"
- eindeutige Aussage. Abgesehen davon ist der Updatetakt sowie die Updategeschwindigkeit selbst wohl eine Zumutung. AVG schneidet da in allen Belangen besser ab. Dazu kommt noch, dass man sich so mehrere Bekämpfungstools installieren muss, was eventuell zu Inkompatibilitäten führen kann.
Antivir in der Bezahlversion, sowie das Norton Paket (man höre und staune) waren jedoch eine Empfehlung wert, obwohl Avira eine Funktion zu verdächtigem Verhalten fehlt.
Was du aus der C´t zitiert hast, war ein Satz aus dem Fazit des Tests von Komplettlösungen.
Nochmal ein Zitat aus der C`t 23/08: ".........Die kostenlose Variante hat Avira hingegen ziemlich heftig gedrosselt: Mit Antispyware, Web-Guard und AntiDriveby fehlen wichtige Schutzkomponenten........."
Es muss natürlich jedem Anwender klar sein, das er mit der Freewareversion nichts anderes als einen Virenscanner erhält und man sich dementsprechend weiter schützen muss.
Es ging dabei um einen Test von Virenprogrammen. Das sind keine Komplettlösungen. Heute braucht es normalerweise keine Palette mehrerer Programme, um einen Schädlingsschutz zu realisieren. Wenn Du den Bericht genau durchliest, sind einige kostenpflichtige Programme dabei, welche auch gewisse Module nicht mitbringen.
Der Kunde will weiter eine Lösung, bei der er ein Programm installiert und nicht weiter nachdenken muss. Zumindest das kostenlose Tool von Avira wird den gestellten Aufgaben nicht mehr gerecht, weil es einfach zu wenig Schutz bietet. AVG hat seine Hausaufgaben da besser gelöst, das Tool bietet mehr Bandbreite an Schutz.
Und was willst Du heutzutage mit einem reinen Virenscanner? Der Trend der Schädlingsprogrammierer geht in die Richtung, dass der betroffene User vom Befall gar nichts bemerkt, damit der Schädling seine Arbeit im Dunkeln verrichten kann.
Ich habe Avira früher auch bei Kunden installiert, welche nichts investieren wollten, aber der Leistungsumfang ist einfach nur noch als sehr mager zu bezeichnen. Der Schnurer von der C´t hat in seiner Sendung zum Heft 23/2008 klar von Avira abgeraten. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Aber nicht erst seit diesem Test kann man seinen Kunden als seriöser EDV- Dienstleister solch ein Produkt nicht ruhigen Gewissens empfehlen. Seit dem Beitrag in der Computerbild haben das anscheinend auch die User bemerkt, ich habe hier aufgrund des Artikels viele Anfragen nach Kaspersky, welches dort empfohlen wurde, allerdings auch nicht als überragend zu bezeichnen ist. Als wirklich überragend kann man keines einstufen, jedes laboriert an irgendeiner Ecke an Unzulänglichkeiten herum.
Falls ein Kunde absolut und partout der Meinung ist, dass 30€ im Jahr für die relative Sicherheit seiner persönlichen Daten zuviel ist, dann installiere ich eben das AVG, aber nur unter der Prämisse, besser das als gar keines.
Was viele Kunden allerdings auch nicht wirklich begreifen, ist die Tatsache, dass KEIN Schutzprogramm 100% Schutz bietet und dass eine Firewall keine Schädlinge abhält.
Das beste Schädlingsprogramm ist ein PC ohne Netzwerkanschluß und ohne Möglichkeit, Datenträger außer der Festplatte verwerten zu können - sofern die Grundinstallation schädlingsfrei ist.