Hallo Freunde,
habe bisher nur Erfolg mit Euch gehabt, deshalb noch eine kleine Frage:
Ich möchte mein Notebook auf WLAN umrüsten. Bitte sagt mir, was ich besorgen muss und mit welchem finanziellen Aufwand ich rechnen muss.
Meine Anlage (ISDN) sieht momentan so aus: TAE-Dose * danach Splitter * danach erstens NTBA mit Telefon und Fax und zweitens ADSL-Modem * danach Switch * danach erstens LAN-Kabel zum PC und zweitens LAN-Kabel fürs Notebook.
Was ist die technisch einfachste bzw. kostengünstigste Möglichkeit, das Notebook mittels WLAN zu betreiben, um damit auch mal zwei, drei Zimmer weiter gehen zu können?
im Prinzip würde ein einfacher WLAN-Router reichen. Diesen schließt du einfach an den Switch an und kannst per WLAN online gehen. Kostenpunkt je nach Router bei ca. 50 Euro.
Ich würde aber mal über die Anschaffung einer Fritz!Box nachdenken. Die Fritz!Box ist WLAN-Router, Switch, ADSL-Modem und Telefonanlage in einem Gerät und hat außerdem noch viele andere Funktionen (Anrufbeantworter, USB-Netzwerkspeicher (mit Zugriff übers Internet), Faxempfang (falls du nur Faxe empfängst, brauchst du kein Faxgerät mehr), Telefonie übers Internet, etc.). Kostenpunkt liegt hierbei bei ca. 125 Euro. Das Gerät hat fünf Jahre Garantie (ist also eine Anschaffung, an der man etwas länger Freude hat) und ist sehr einfach zu bedienen: AVM FRITZ!Box Fon WLAN 7170 rot Wireless LAN und VOIP: Amazon.de: Elektronik
Qualität kostet eben Geld.
Überleg es dir, denn die Fritz!Box ist ein Top-Gerät, besonders in Sachen WLAN (viele Einstellmöglichkeiten, sehr stabil).
Eine Fritz!Box Fon WLAN 7050 kann man bei eBay gebraucht auch schon für unter 30 Euro bekommen (hat meistens sogar noch Restgarantie).
Ich brauche also nach dem Switch einen WLAN-Router. Hat so ein Ding nicht ein Modem in sich?
Es gibt auch WLAN-Router mit eingebautem Modem, das ist richtig. Ich kann aber nichts über die Stabilität an DSL-Anschlüssen sagen, evtl. einfach mal bei Amazon Erfahrungen lesen.
Uns was brauche ich noch, wenn mein Notebook nicht selbst WLAN-fähig ist?
Dann brauchst du noch eine WLAN-PCMCIA-Karte oder einen WLAN-USB-Stick am Notebook.
Ich hab mir tatsächlich die Fritzbox 7270 gegönnt - das Teil ist einfach nur genial.......
Das Ding läuft mit einem ISDN-Telefon und zwei DECT-Telefonen als Telefonanlage mit zwei Anrufbeantwortern und zusätzlich als Faxgerät.
Die Routerfunktion hab ich als W-LAN-Repeater geschaltet um mein W-LAN zu vergrößern. Und da hängen drei Rechner dran, zwei über W-LAN und einer über LAN.
ich brauche also bei der Fritz!Box meine ganzen Geräte (siehe ersten Beitrag) alle nicht mehr und nur noch diese Box?
Genau. Nur Splitter, NTBA und natürlich Telefon & Fax lassen sich nicht ersetzen, ansonsten macht die Fritz!Box alles. Und einen Anrufbeantworter hättest du dann auch noch.
Ich kann meine beiden Telefone und mein Fax weiter verwenden?
Ja.
Was passiert mit dem eingerichteten Netzwerk? Funktioniert das weiter so, dass ich vom Notebook auf den PC greifen kann und umgekehrt?
Es funktioniert alles wie gehabt, genau.
Ist das für Laien installierbar oder muss ich mir da Fachleute kommen lassen?
Ich würde mal sagen, die Installation ist nahezu idiotensicher.
Zum Thema WLAN-Stick: Wenn du den dazu passenden Fritz!WLAN-Stick für das Notebook nimmst, brauchst du nichtmal das WLAN einzurichten, das geht automatisch (Stichwort Stick'n'Surf).
Danke für die Info, aber eins verstehe ich noch nicht ganz:
Wenn ich den Splitter und das NTBA noch brauche, dann ersetze ich doch lediglich das ADSL-Modem und den Switch.
Der Splitter trennt doch in zwei Wege. Erstens in den Telefon-Weg mit NTBA und ISDN.... und zweitens in den Internet-Weg mit Modem/Fritzbox....
Wenn aber die Telefone auf der einen Seite sind, wie funktioniert das dann mit dem Anrufbeantworter in der Fritzbox auf der anderen Seite? (Nur zum besseren Verständnis, weil es für mich als Laien unverständlich ist.)
Wenn ich mir die vielen angebotenen Fritzboxen ansehe, dann kann man dort unter anderem z.B. 3 Schnurlostelefone + 2 Schnurgebundene Telefone + bis zu 5 PC usw.usw. Da ist nirgendwo von Splitter und NTBA die Rede. Deshalb dachte ich ja, dass man das einsparen kann und für alles zusammen nur die Fritzbox braucht.
der Splitter trennt das Signal in Telefon und DSL, die Fritz!Box bekommt diese Signale auch getrennt (allerdings über ein Y-Kabel). Der Splitter ist somit unverzichtbar, es sei denn, du hättest einen DSL-only-Anschluss (z.B. 1&1 Komplett).
Der NTBA ist auch nötig, da dieser die Signale in ISDN umwandelt (für mich ist ISDN der größte Schwachsinn überhaupt, aber eine Umstellung wäre nicht ganz einfach).
Die Fritz!Box ersetzt so gesehen das ADSL-Modem, den Switch, und ggf. einen WLAN-Router. Außerdem (aber bei dir nicht vorhanden) einen USB-Host und einen Anrufbeantworter.
Ich habe mal eine Zeichnung angefertigt. Ich gehe davon aus, dass dein Telefon ein ISDN-Telefon und das Fax ein analoges Fax ist. Stimmt das?
Falls noch Fragen auftreten, kannst du ruhig fragen.
Der NTBA ist auch nötig, da dieser die Signale in ISDN umwandelt (für mich ist ISDN der größte Schwachsinn überhaupt, aber eine Umstellung wäre nicht ganz einfach).
Warum ????
Solange du nicht über VOIP telefonierst und faxt, hast du doch keine andere Wahl, wenn du parallel telefonieren und faxen willst
Das mit dem Y-Kabel ist natürlich die Lösung, die auch mir einleuchtet und es mir wieder logisch werden lässt. Das wusste ich nicht. Spezielles ISDN-Telefone habe ich wahrscheinlich nicht. Die kann man bestimmt an jede Leitung hängen. Es sind ein "SANYO Digitalk 250" und ein AEG Pharaoh D11". Separaten Anrufbeantworter brauche ich auch nicht, denn der ist in dem SANYO schon drin.
Andererseits habt Ihr mich jetzt etwas neugierig gemacht. Komme ich denn irgendwie an ISDN vorbei? Man könnte ja eine Menge Gebühren sparen. Aber ich brauche zwei verschiedene Nummern für die Telefone. Das FAX spielt nur eine untergeordnete Rolle und könnte über eine Weiche oder dergleichen über eine der Nummern mitlaufen.
Wie kriegen wir das nun alles einfach und günstig (und ohne Vielweiberei) unter einen Hut?
das Y-Kabel gehört zum Lieferumfang der Fritzbox.....
so wie ich das sehe hast du einen Analoganschluss und betreibst zwei Dect-Telefone parallel, wobei beide an der Basis vom Sanyo angemeldet sind - ist das richtig kombiniert ?
ich würde die beiden Telefone per DECT an der Fritz!Box anmelden. Dann könntest du mit beiden Telefonen einen Anrufbeantworter an der Fritz!Box nutzen.
Wenn du VoIP statt ISDN nutzen möchtest, bräuchtest du am besten einen neuen Telefon- und Internetanschluss eines anderen Providers, also ist das etwas komplizierter.
so wie ich das sehe hast du einen Analoganschluss und betreibst zwei Dect-Telefone parallel, wobei beide an der Basis vom Sanyo angemeldet sind - ist das richtig kombiniert ?
Nein, er hat einen ISDN-Anschluss. Wobei, bräuchte er nicht dann auch eine Telefonanlage?
Ich hatte früher nur eine Nummer. Weil das dann aber nicht mehr gereicht hat, habe ich mir dann ISDN zugelegt und zu dieser Nummer noch zwei weitere erhalten, über die jetzt ein zweites Telefon und ein Faxgerät laufen. Die Hauptnummer ist aber die erste, über die meines Erachtens auch das Internet kommt. Hilft das was?
mit 2 ISDN-Telefonen geht das nicht. Die Fritzbox kann nur ein ISDN-Telefon verkraften. Und dazu noch eine ISDN-Telefonanlage zu schalten ist zu teuer.
Das mit deinen Telefonnummern hat nichts zu sagen, das DSL ist davon unabhängig, das würde genauso über einen Analoganschluss funktionieren...
Wie hast du das denn momentan geschaltet ??
Du hast 2 Leitungen und 3 Nummern - das ist der Normalfall bei ISDN.
An einer Leitung sollte das Fax hängen - mit eigener Nummer.
An der 2. Leitung müssten demnach beide Telefone laufen. Das geht doch aber ohne Telefonanlage nicht......
Ich habe bisher angenommen, das Gerät nach dem Splitter auf der Telefonseite ist das NTBA. Inzwischen habe ich herausbekommen, dass das falsch ist! Das NTBA ist ja schon im Splitter mit drin! Und das Gerät nach dem Splitter ist meine ISDN Telefonanlage. Entschuldigt bitte mein ahnungsloses Versehen. Ich hoffe, dadurch wird jetzt einiges klarer.
genau so ist es - ich habe das Net-Split (seinerzeit mit von VERSATEL gekriegt).
Wenn ich jetzt alles auf Fritzbox umstelle, dann muss ich alles, aber auch alles neu einrichten. Erstes Telefon, zweites Telefon, Faxgerät, Fritzbox, WLAN-USB-Stick bzw. WLAN-PCMCIA-Karte, PC, Notebook, alles muss neu konfiguriert werden. Nach meiner Erfahrung geht da erst mal zwei, drei Tage gar nichts mehr und bedarf -zig Telefonate mit Hotlines usw., bis dann nach und nach wieder was läuft. Der alte und nicht ganz unberechtigte Spruch von Mr. Ford lautet ja: "Never change a running system!" Und da bei mir im Moment alles prima läuft, habe ich mich nun dazu entschlossen, alles so zu lassen und lediglich mit einem einfachen WLAN-Router und einer einfachen WLAN-PCMCIA-Karte das Notebook per WLAN zu betreiben. Und dazu bitte ich Euch, mir zwei einfache und trotzdem brauchbare Geräte zu empfehlen und mir zu sagen, ob dieser WLAN-Router direkt hinter das ADSL-Modem kommt, oder erst hinter den Switch.
wie du meinst - ich kenne die Fritz!Box schon etwas länger, und denke, dass sie sehr benutzerfreundlich ist. Länger als eine Stunde wirst du für das Einrichten nicht brauchen, und die Hotline brauchst du auch nicht.
Aber es ist deine Entscheidung.
Ein WLAN-Router würde hinter den Switch kommen. Geräte kann ich dir keine nennen, aber von Netgear rate ich ab.
und dann vergleich mal die Preise zwischen der billigsten, W-LAN fähigen Fritzbox und dem Linksys-Router..
Von Linksys bekommst du auch eine PCMCIA-Karte, die vergleichst du dann mit dem Fritz-USB Stick.
Das Einrichten der Frizbox ist wirklich einfach, wenn ich nicht diese Geschichte mit dem Repeater, gehabt hätte, wer ich nach 10 Minuten wieder im Netz gewesen.
Verbinden des Rechners mit der Fritzbox per LAN, Zugangsdaten des Providers eintragen - fertig....
Klar, das Feintuning dauert dann schon ein bisschen....
habe mich inzwischen für TP-Link-System entschieden, mit WLAN-Router und WLAN-Karte für das Notebook. Nach reichlich Gefummel funktionierts jetzt, und finanziell gings auch.